Ausflugsziele
Sehenswürdigkeiten im westlichen Erzgebirge
Was kann man im westlichen Erzgebirge erleben? Welche Sehenswürdigkeiten, welche Ausflugsziele gibt es?
Wir haben viele Tipps für Ihre Urlaubsgestaltung in unserer Broschüre „Sehenswertes im westlichen Erzgebirge“ zusammengetragen.
- Erleben Sie das unverwechselbare Brauchtum und die einzigartigen Handwerkstechniken, die aus der Bergbaugeschichte des Erzgebirges entstanden sind.
- Erleben Sie einen lebendigen Eindruck von dieser Geschichte in den kleinen und großen Schaubergwerken, in den technischen Denkmälern und Museen.
- Erleben Sie schöne Städtchen, gemütliche Gaststätten und die Herzlichkeit der Erzgebirger.
Manufaktur der Träume – ein Erlebnismuseum der besonderen Art
Gezeigt werden Exponate der Sammlung Erika Pohl-Ströher, einer passionierten Schweizer Sammlerin, die ihre Wurzeln im Erzgebirge hat. Die reiche Vielfalt der weihnachtlichen Volkskunst im Erzgebirge und imposante Objekte der heimischen Holzspielwarenproduktion stehen im Mittelpunkt der Präsentation. Auf drei Etagen laden Engel und Bergmänner, Massefiguren und Deckenleuchter, Reifentiere und Fahrspielzeuge genauso zum Sehen und Staunen ein wie die reizvollen Inszenierungen zum Mitmachen anregen. Ihren Besuch im Museum können Sie mit einem Besuch der Schokoladenschaumanufaktur abrunden.Fichtelbergbahn – Täglich mit dem Dampfzug in die höchstgelegene Stadt Deutschlands
Einsteigen bitte,
es lohnt sich, denn Dampfeisenbahnromantik können Sie noch täglich auf der historischen Fichtelbergbahn im oberen Erzgebirge erleben. Seit 1897 schnauft und dampft die alte Dame zwischen Cranzahl und Kurort Oberwiesenthal. Bei einer gemütlichen Fahrt können Sie die landschaftlichen Schönheiten des Erzgebirges genießen. Zirka eine Stunde Fahrzeit benötigt sie für die 17,4 km lange Strecke und überwindet dabei 240 Höhenmeter.
Wanderfreunde können den Ausflug zur Fichtelbergbahn mit einer Wanderung entlang des „Erlebnispfades Bimmelbahn“ kombinieren, der weitestgehend parallel zur Bahnstrecke verläuft.
www.fichtelbergbahn.de
Besucherbergwerk Pöhla
Viele Kilometer Stollen haben die etwa 1000 Beschäftigten der Grube Pöhla in den 1970er und 1980er Jahren in das Fichtelbergmassiv gesprengt, um an das schwarze Gold zu kommen. Etwa 6 Kilometer im Berg, unter der Gemeinde Tellerhäuser, wurden auf mehreren Sohlen Uranerz und im beschränkten Umfang Magnetit abgebaut. Heute kommt man dort nicht mehr hin, die Stollen sind geflutet.
Etwas weiter vorn, zirka 3 Kilometer nach dem Mundloch, wurde experimentell Zinn abgebaut. Dabei entstanden Hohlräume mit einem Volumen von über 5000 Kubikmetern – die größten Zinnkammern Europas. Dieses Gebiet kann bis heute mit den Bergführern des Besucherbergwerkes Pöhla besichtigt werden.
3 Kilometer fährt man mit der Grubenbahn in den Berg bis zum „Bahnhof“ Hämmerlein, dann geht es zu Fuß weiter. Die Bergführer führen vor wie gebohrt, gesprengt, verladen und abtransportiert wurde. Einzigartig ist eine professionelle Lasershow.
Eine Führung dauert inklusive Ein- und Ausfahrt etwa 2,5 Stunden. Täglich 10 und 14 Uhr fährt die Grubenbahn ab. Die Temperatur im Berg ist konstant bei 14°C.
Neben den Führungen finden zahlreiche Veranstaltungen im Bergwerk statt. Highlight in der Adventszeit sind die Mettenschichten mit Konzert und Bergbrot.